Im Hochwald des Parks erwartet euch ein Wildgehege mit Schalenwild (Dam-, Rot-, Sikawild), exotischen Tieren (Berberaffen, Papageien), Raubwild (Braunbären, Wildkatzen) und Vieles mehr. Einige Tiere dürfen mit dem im Wildpark erhältlichen Futter gefüttert werden. Futter erhaltet ihr direkt an der Eingangskasse oder an den Futterautomaten, die sich entlang der Rundwege befinden. Auf den beiden Rundwegen durch den Park, die zusammen circa 5 Kilometer lang sind, trefft ihr auf etwa 380 Tiere aus 84 Arten die wir euch näher vorstellen möchten. Im Wildpark kann man außerdem Biologieunterricht hautnah mit Informationsschaukästen oder Nistkästen erleben, die Natur erforschen und begreifen.


Die Streichelwiese ermöglicht hautnahen Kontakt zu verschiedenen Tierarten. Hier kann man der Tierwelt ganz nah sein, denn die zahmen Tiere kommen gern in Streichelnähe. Die Streichelwiese ist ein beeindruckendes Erlebnis für alle Generationen und ein Stück echte Natur zum Anfassen. Gern weisen wir darauf hin, dass auch Tiere „sensibel“ sind und schon einmal ihre Launen haben. Wir bitten Sie daher Kinder nicht ohne Aufsicht in der Nähe der Streichelwiese zu lassen.

Bei einem Rundgang auf unserem Waldlehrpfad informieren zahlreiche Lehrtafeln über die Vielfalt und den Artenreichtum des Waldes. Sie vermitteln einen Eindruck von der Tier- und Pflanzenwelt in der Mittelgebirgslandschaft.

Welche Bäume und Pflanzen stehen am Wegesrand? Was findet man auf dem Waldboden und welche Tierarten leben hier? Welches Tier hinterlässt welche Spur? Wie ernähren sich die Tiere im Wald? Diese und viele andere spannende Fragen rund um die Flora (Pflanzenwelt) und Fauna (Tierwelt) werden hier beantwortet.

Unter dem Motto „Selber machen heißt verstehen“ warten mehrere zum Teil interaktive Stationen auf euch, um Umweltbildung hautnah zu erleben. Eine ganze Reihe verschiedener Stationen bringen dabei jedem das Wissen um die heimische Natur und ihre Tierwelt unmittelbar näher.

In geheimnisvollen Fühlboxen muss der verborgene Inhalt herausgefunden werden. Informationen per Knopfdruck oder greifbare Elemente stellen den direkten Kontakt zur Natur her. Bei einer tierischen Weitsprung-Olympiade kann sich Jeder mit der heimischen Tierwelt messen und herausfinden, ob man weiter als ein Floh oder Fuchs springen kann.

Das Jagdmuseum zeigt eine Vielzahl von Jagdtrophäen und Exponaten und vermittelt umfangreiche Informationen sowie Hintergründe über die Jagd. Die Unterwasserwelt von einheimischen Fischen kann in zwei Großaquarien beobachtet werden.

Eine Pilzausstellung mit detailgetreuen Pilzmodellen informiert über giftige, essbare und ungenießbare Pilze. In dieser Lehrmittelsammlung sind über 250 Präparate zu bestaunen, die hauptsächlich von heimischen Tierarten stammen, aber auch einige „Exoten“ sind darunter, beispielsweise Elch- und Wapitigeweih.

Als dauerhafte Einrichtung des Wildparks trägt der Informations-Pavillon „Zur Eule“ zur Stärkung der Information über die regionale Natur und Landschaft bei. Zur Erschließung von naturräumlichen Naherholungspotenzialen mit regionaler Bedeutung werden im Informations-Pavillon die Ziele des regionalen Entwicklungskonzepts im Naturpark Diemelsee unterstützt.

Als großräumiges Gebiet vermittelt der Naturpark besondere Räume für Naturerleben, Entspannung und Erholung. Er bewahrt und entwickelt Natur und Landschaft mit den Menschen für die Menschen. Zum Naturpark zählen neben der Gemeinde Willingen auch die Stadt Korbach, die Gemeinde Diemelsee sowie die beiden westfälischen Städte Marsberg und Brilon. Weitere Infos unter www.naturpark-diemelsee.de